Teddy Swims – Don’t Stop Believin‘

Ich mochte diesen Song schon immer. In den 90ern hatte ich eine sehr rockige Lebensphase, da ist mir das Original von Journey zum ersten mal ins Ohren gegangen. In den letzten Jahren war dann eher die Danceversion von Eric Chase angesagt. Vor einigen Monaten habe ich dann diesen Ausschnitt auf YouTube entdeckt. Teddy Swims singt hier nur zwei Zeilen, aber die haben es in sich. Seit dem warte ich auf eine Veröffentlichung des gesamten Songs, die nun endlich kam. Ich habe mich dann auch mal genauer mit dem Text beschäftigt. Wie ich den Song interpretiere kannst Du jetzt hier lesen. Aber erst einmal der Ausschnitt von Teddy Swims.

Teddy Swims – Short

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Der Text, eine Interpretation und mein Leben

Der Text,

Just a small town girl
Livin‘ in a lonely world
She took the midnight train going anywhere

Just a city boy
Born and raised in South Detroit
He took the midnight train going anywhere

A singer in a smokey room
A smell of wine and cheap perfume
For a smile they can share the night
It goes on and on and on and on

Strangers waitin‘
Up and down the boulevard
Their shadows searchin‘ in the night
Streetlights, people
Livin‘ just to find emotion
Hidin‘, somewhere in the night

Workin‘ hard to get my fill
Everybody wants a thrill
Payin‘ anything to roll the dice
Just one more time

Some’ll win, some will lose
Some are born to sing the blues
Whoa, the movie never ends
It goes on and on and on and on

Strangers waitin‘
Up and down the boulevard
Their shadows searchin‘ in the night
Streetlights, people
Livin‘ just to find emotion
Hidin‘, somewhere in the night

Don’t stop believin‘
Hold on to that feelin‘
Streetlights, people
Don’t stop believin‘
Hold on
Streetlights, people
Don’t stop believin‘
Hold on to that feelin‘
Streetlights, people

eine Interpretation,

Für mich ist es ganz klar die Geschichte von Menschen, die nach Liebe suchen. Gerade aus dem Münchner Blickwinkel betrachtet. Menschen, die am Wochenende in die Stadt strömen. Aus allen Stadtteilen, aus dem Umland oder sogar aus aller Welt, ist ja gerade Wiesn. Sie stürzen sich in die Nacht, diesen Zeitraum, in dem mehr erlaubt zu sein scheint als am Tag.

Und der Text beschreibt sie alle. Die glücklichen Gewinner, die Verlierer und die, die in Tränen versinken. Man trifft sie alle in der Nacht und egal was passiert. Höre nicht auf, an Dein Glück zu glauben.

und mein Leben

Was das jetzt mit mir zu tun hat? So einiges, seit ich mich entschieden habe, nicht mehr als Single durch die Welt zu gehen gehen. Ich gehöre auch zu diesen Menschen. Optimaler Plan wäre, noch einmal Vollgas verlieben und dann den Weg gemeinsam bestreiten. Die Textzeile passt da auch gut dazu: Payin‘ anything to roll the dice. Just one more time.

Was ich für mich in den letzten Monaten gelernt habe: Ich bin nicht geschaffen für Dating Apps. Ich trenne mein Leben nur gering nach digital und real auf. Weil es nur eine Welt ist, in der wir nur ein Leben führen. Beim Dating ist es wohl der unnatürlichste Weg, den man sich nur vorstellen kann. Klar, die Chancen sind besser als beim Lotto, aber genau das ist es halt: eine Lotterie. Bei der man viele Lose ziehen muss um, eine Chance zu haben. Weil es nun mal doch etwas anderes ist, einen Menschen auf dem natürlichen Weg der persönlichen Begegnung ein erstes Mal zu treffen. Man merkt selbst sehr schnell, ob der andere Mensch einen anzieht. Da hat der Kopf auch nicht viel zu sagen, der wird noch nicht einmal gefragt. Manchmal ein wenig, manchmal mehr und ganz, ganz selten haut es einen einfach um. Tja, mich haut es gerade einfach um. Ich kann Dir hier jetzt nicht von einem Happy End berichten und Details behalte ich dann doch für mich. Eins steht nur fest, die Suche hat erst einmal ein Ende. Es passiert entweder in der realen Welt, oder eben nicht.

Zurück zum Lied. Der Song begleitet mich also schon seit einigen Monaten durch den Sommer und nun auch endlich in der Version von Teddy Swims.

Der Song: Don’t Stop Believin‘

Was macht jetzt diese Version besonders? Es ist die Stimme von Teddy Swims, wobei ich die etwas dreckigere Variante aus dem Short oder auch in Liveversionen besser finde. Die finale Produktion ist da etwas sauberer gesungen. Aber deshalb geht man ja auch auf Konzerte, da bekommt man dann die etwas rotzigere Version geliefert.

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Das Original von Journey

Alles geht zurück auf Journey, die haben Don’t Stop Believin‘ 1981 veröffentlicht.

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Dance Version von Eric Chase

Bis zur Veröffentlichung der Single von Teddy Swims, lief diese Version dauernd bei mir. Jetzt kommen beide Versionen auf der Playlist direkt nacheinander.

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Hinweise zum Beitrag

Titelbild: Photo credit: The Work of JAR

Quelle: Presseseite Warner Music


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