Der Glöckner von Notre Dame

Der Glöckner von Notre Dame

Fast jeder Mensch kennt die Geschichte von Quasimodo. Die Geschichte vom Glöckner von Notre Dame wurde schon oft im Film erzählt. Vom Stummfilm bis hin zum Disney Zeichentrickfilm. Selbst in der Ära der Stummfilme gab es bereits mehrere Versionen des Stoffs. Damals, in der Zeit des Stummfilms wurden die Filme normalerweise live mit Musik begleitet. Eine Mischung aus Film und Konzert, wie es sie heute normalerweise nicht mehr gibt. Normalerweise. Denn ihr habt die Chance genau diese Kombination am 29. und 30. Oktober in München live zu erleben. Hier kommen alle Infos und zusätzlich ein Gewinnspiel für euch.

Film – Der Glöckner von Notre Dame

Die Handlung der Geschichte möchte ich euch hier nicht erzählen. Die Meisten kennen sie eh. Wer mag kann sie auf der Wikipediaseite des Films nachlesen, oder einfach zur Vorstellung kommen. Ein wenig was muss ich euch über den Film aber mitteilen.

Der Glöckner von Notre Dame in der Version von 1923 ist ein sogenannter  Monumentalfilm. Was vor allem viel Aufwand für Kulissen und bei den Darstellern bedeutet. Ich habe zu diesem Film eine Zahl von 200 Statisten gefunden. Für die Kulissen waren 750 Techniker verantwortlich. Die damals unvorstellbare Summe von 1,24 Millionen Dollar hat der Film gekostet. Der Buckel hat ca. 10 kg gewogen und die Warze am Auge kostete dem Hauptdarsteller einen Teil seines Sehvermögens. Hört sich für heutige Verhältnisse vielleicht nicht mehr spektakulär an, aber der Film ist von 1923. Damals waren das riesige Zahlen. Der Aufwand hat sich übrigens gelohnt, der Film hat über 3 Millionen Dollar eingespielt.

Das Lexikon des internationalen Films sagt über den Film: „Die erste monumentale Verfilmung von Victor Hugos Romanklassiker, der zuvor in einigen Kurzversionen das Licht der Leinwand erblickte. Die für damalige Verhältnisse rasant geschnittene Fassung war lange Zeit prägend für das Genre des Monumentalfilms und ebnete die Karrieren von Darsteller Lon Chaney und Produzent Irving Thalberg.“

Musik – Mathias Rehfeldt und die Orgel

blank
Lichthof der LMU mit Orgel – © Christian Weisbach

Ich finde die Beschreiben zu dieser Veranstaltung im Infomaterial sehr schön „Filmkonzert mit Live-Orgel“. Wie oben schon erwähnt, es war damals oft so. Mit Sicherheit nicht in dieser Form. Kaum ein kleines Kino, oder auch Zelt mit einem Projektor hatte eine große Orgel zur Verfügung. Das macht diese Veranstaltung so besonders.

An der Orgel sitzt Mathias Rehfeldt. Der hat  Kirchenmusik in Rottenburg/Tübingen sowie als Stipendiat der “Josef Eberle Stiftung” an der “Valparaiso University” (Indiana/USA) studiert. 2010 gewann er dann noch den Ersten Preis beim internationalen Orgelwettbewerb in Epinal/Frankreich in der Kategorie “Orgue Excellence”. Danach ging es in den Jahren 2011-2015 mit einem zusätzlichen Studium für Filmkomposition an der Hochschule für Musik und Theater München weiter.

Mit dem Thema „Orgelkonzerte zu Stummfilmen“ war er schon in den USA,  Kanada und bei zahlreichen Stationen in Deutschland unterwegs. Selbst sagt er dazu: „Das Improvisieren zu derartigen Meisterwerken, sich dem musikalischen und filmischen Moment hinzugeben und die Handlung mit zu erzählen, bedeutet für mich eine musikalische Freiheit und unglaubliche Freude, die ich nur zu gerne mit dem Publikum teilen möchte.“

Ich bin sehr gespannt auf das Erlebnis. Meine Plätze für den 30.10.2016 habe ich schon.

Veranstaltung – Ort – Vorverkauf – Programm

Filmkonzert mit Live-Orgel – Der Glöckner von Notre Dame

Termine: 29. und 30.10.2016 jeweils 19:00 Uhr (Einlass und Getränkeverkauf ab 18:00 Uhr)

Ort: Lichthof der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1

Eintritt: 12,00 € / 6,00 @ (ermäßigter Eintritt)

Vorverkauf: Vorverkauf bis zum 28. Oktober 2016 in Raum A 113 im LMU-Hauptgebäude (Geschwister-Scholl-Platz 1), bei der StuVe der LMU (Leopoldstr. 15) , beim AStA der TU (Arcisstr. 17) und bei allen München-Ticket-Vorverkaufsstellen.

Vom 24.–28.10. können Karten auch jeweils von 17:00 bis 18:30 Uhr im Lichthof erworben werden.

Programm

  1. Begrüßung durch den Künstler
  2. Teil 1 (75 min)
  3. Pause (20 min)
  4. Teil 2 (60 min)

Mehr Infos

Das Gewinnspiel

Das Gewinnspiel ist beendet. Die Gewinner wurden per E-Mail benachrichtigt.

Hinweise zum Beitrag

Information zur Transparenz im Rahmen des Bloggerkodex

Dieses Gewinnspiel entsteht mit Unterstützung eines Gewinnspiel-Partners. Die Eintrittskarten werden von der Ludwig-Maximilians-Universität München zur Verfügung gestellt. Der zum Gewinnspiel gehörige Beitrag entstand unter vollständiger redaktioneller Freiheit und wurde von mir selbst geschrieben.

Bildnachweis

Das Bildmaterial wurde mir von der LMU zur Verfügung gestellt:

  • Lichthof 1 –  © Christian Weisbach
  • Werbebild  – © Felix Glockner, Sabrina Braun
    (In Ausschnitten auch für Artikelbild und Gewinnspiel Teaser verwendet)

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert